Die Grundmauer der Destille, also des Mittelteils der großen Scheune, ist überwiegend „trocken gesetzt“, d.h. heute kann man praktisch überall Steine einfach so herausziehen.

Sie besteht aus „Resten“ (Basalt, verschiedenen Sandsteine aller Größen und Formen), stammt aus verschiedenen Bauabschnitten und ist deshalb in sich sehr verschieden.

Die Wände sind zwischen 50 und 80 cm stark, schief, unterschiedlich hoch. Die oberen Reihen von Steinen liegen als Geröll drauf. Innen sind die Wände verputzt, doch der Putz ist wegen des Ammoniaks aus der Gülle im Kuhstall überwiegend marode.

Die Schalung wird Handarbeit vom Feinsten. Was wir am Anfang nicht wissen: Die Vorbereitung bis zum Gießen dauert insgesamt sechs Wochen. Ein echtes Schalungskunstwerk entsteht. Anfang Februar legen wir los.

Auf dem Bild: die abgesprießte Fassade.